BAT – Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung

Warum eine Ausbildung, die zur Trauerbegleitung befähigt?

Der Tod eines nahestehenden Menschen kann bei den Angehörigen starke Gefühle wie Angst, Hoffnungslosigkeit, Verleugnung, Schmerz oder Wut auslösen und eine emotionale Ausnahmesituation hervorrufen. Oft ist Beistand notwendig, damit die Trauer verarbeitet werden kann. Unterstützung durch Familie und Freunde ist wichtig und hilfreich, manchmal braucht es aber Hilfe von außen.

Trauernde brauchen Begleiter*innen, die eine hohe persönliche und soziale Kompetenz mitbringen und zusätzlich fachlich qualifiziert sind, um Trauerprozesse zu erkennen und zu begleiten. Diese Unterstützung kann durch professionell ausgebildete Trauerbegleiter*innen gewährleistet werden.

Trauernde Menschen sehen sich einem vielfältigen, schwer überschaubaren Angebot von Begleitung, Beratung, Coaching, Therapie, Persönlichkeits-Entwicklungstraining und Seelsorge bis hin zu mehr oder weniger fragwürdigen „Heilungsangeboten“ gegenüber.

Um trauernden Menschen eine Orientierungshilfe zu bieten, hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerbegleitung (BAT) zum Ziel gesetzt, Qualitätskriterien für die Ausbildung zum/zur Trauerbegleiter*in zu entwickeln und transparent zu machen. Dieses Ziel wurde durch ein österreichweites einheitliches Curriculum mit festgelegten Mindeststandards für die Befähigung zum/zur Trauerbegleiter*in erreicht.